Ja Servus,
von wegen „Wächter der Freiheit“ und „demokratisch“: Da erscheint bei PI grad ein Artikel, den selbst einige der sonst als „rassistischer Mob“ bekannten Kommentatoren für „rassistisch“ und „Ku-Klux-Clan-like“ halten.
von wegen „Wächter der Freiheit“ und „demokratisch“: Da erscheint bei PI grad ein Artikel, den selbst einige der sonst als „rassistischer Mob“ bekannten Kommentatoren für „rassistisch“ und „Ku-Klux-Clan-like“ halten.
PI kritisiert die Neukonzeption des Spiderman-Comics. Die Hauptfigur soll vom „weissen Peter Parker“ zum „Schwarz-Latino-Mischling Miles Morales“ werden. Das ist ja ungeheuerlich! Das ist ja der pure „Rassismus“: nämlich der Rassismus der „politisch-korrekten Gutmenschen“ gegen die immer weniger werdenden "Weissen". Man sorgt sich im Artikel auch schon um die Geburtenrate der "weissen" in den USA...WO hab ich sowas ähnliches schon mal gelesen?!?!?
Und aufgezeigt wird diese „Tendenz“ mit dem Hinweis auf die tragende Rolle des afro-amerikanischen Schauspielers Morgan Freeman im Robin Hood-Film von vor 20 Jahren (!!). Wenn es noch eines Beweises für Paranoia bedurft hätte: da isser nu endlich!
Aber:
Schön, zu sehen, dass nicht bei allen PI-Lesern Hopfen und Malz verloren erscheint. Einige wehren sich doch heftig gegen diesen Artikel, wenn sie auch oft im Ton gegenüber Muslimen unverändert aggressiv und verächtlich bleiben. Die immer öfter erscheinenden Artikel gegen Atheisten, Schwule und Migranten allgemein, ob muslimisch oder nicht, werden ebenfalls kritisiert. Ein Leser schreibt sogar, dass man sich nicht wundern müsse, dass die Leserschaft von PI ob dieser „Neuausrichtung“ derzeit schrumpfe.
Wobei ich mich erinnern kann, dass man ja auch die Kritik am Islam nicht zuletzt an seinem Umgang mit Homosexuellen festmacht - aber warum dann auf PI immer wieder gegen Schwule gehetzt wird, bleibt das Geheimnis der Autoren.
Kürzlich erschien sogar ein Artikel „Pro Piusbruderschaft“: ja, genau, das sind die, die dem verurteilten Holocaustleugner Williamson Unterschlupf bieten.
Es scheint, als ob bei PI das gleiche Phänomen um sich greife, wie in der Deutschen Politik: die Entfremdung der „Führung“ von der „Basis“.