Montag, 9. Februar 2015

Die "Putin-Versteher"


"Die Kriegshetzer"


Ja Servus,

zum Themenkomplex "Ukraine" ist wohl auch mal ein ein Statement von uns fällig;

"Der Westen" kann nur mit Einigkeit etwas erreichen. Aber Putin wird es viel zu leicht gemacht, "den Westen" zu spalten. 

Er muß nur irgendeine Zusage machen, wie "Wir wollen eine friedliche Lösung" oder "Wir liefern weder Personal noch Material an die Separatisten", und gleichzeitig das Gegenteil tun.
Dann muß er nur noch dafür sorgen, daß der Westen von seiner Zweigesichtigkeit erfährt, und kann sich dann prima im Kreml mit seiner Entourage über die Empörung "des Westens" beömmeln. Und schon ist "der Westen" in "Kriegshetzer" und "Putin-Versteher" gespalten. 

Ganz abgesehen davon: Noch nie war "der Westen" als Block so geschlossen, wie Rußland auftreten kann. Dafür gibt es viel zu viele Eigeninteressen, allen voran die USA.

Die Debatte, ob Waffen an die Ukraine geliefert werden sollen oder nicht, führt völlig am Thema vorbei. Erst müssen mal die Ursachen des Konflikts ergründet werden. Und zwar völlig ideologiefrei. Sonst gibt's wohl kaum eine Lösung.

Welche das sind, war noch nirgendwo zu lesen.

Kleiner Tipp: http://de.wikipedia.org/wiki/Kiewer_Rus

So long


Der Falke







P.S.: Damit soll nicht deutlich gemacht werden, daß Putin "im Recht" sein könnte. Es geht nur darum, mögliche Beweggründe aufzuzeigen. Denn nur dann kann angemessen reagiert werden. 

P.P.S.: es gibt in diesem Konflikt keine "Alleinschuld". Der Westen will die Ukraine auf Gedeih und Verderb in die NATO lotsen, dafür wurde der moskautreue Janukowitsch gleich zweimal gekippt.

Sowas macht man aber nicht, wenn man einen Charakter wie Putin an der Spitze eines von kremltreuen Oligarchen ausgeplünderten rohstoffreichen Flächenstaats, der über eine riesige Armee mit Atomwaffen (!) verfügt, weiß.

Der KANN doch gar nicht anders reagieren, als mit dem Säbel zu rasseln, bzw. ihn zu ziehen. Natürlich ist es moralisch falsch von ihm, die Krim zu annektieren, oder Separatisten mit Waffen zu versorgen. Aber welche Mittel hat ein Ex-KGB-Agent wie Putin, der schon einmal ein Riesenreich, dem er diente, untergehen sah, sonst zur Verfügung?

Jeder Torero weiß: wenn man den Stier reizt, darf man sich nicht wundern, wenn er schnaubt, den Kopf senkt und Anlauf nimmt.

P.P.P.S.: Hallo, ewiggestrige Rest-Stalinisten bei den "Linken":
Rußland ist nicht mehr die Sowjetunion! Und Rußland ist auch nicht mehr kommunistisch (wenn es das jemals war, aber das ist ein anderes Thema!). Eher das Gegenteil!

AAAUFWAACHEEEEN!